Barrierefreie Türen – nicht nur für den Weihnachtsbaum
Schmale Türen bereiten in vielen Situationen Schwierigkeiten: Der neue Schrank passt nicht durch die Schlafzimmertür, der Kinderwagen ist zu breit für die Balkontür oder der Weihnachtsbaum bleibt gar in der Wohnzimmertür stecken. Für Rollstuhlfahrer können zu schmale Türen sogar ein unüberwindbares Hindernis darstellen und zur Ausgrenzung führen, darauf weist die Landesberatungsstelle Barrierefrei Bauen und Wohnen hin. Sie empfiehlt eine Durchgangsbreite von mindestens 80, besser 90 Zentimetern. Bei einem Neubau verursachen breitere Türen nur wenig Mehrkosten, während ein späterer Umbau sehr kostspielig werden kann.
Architekten der Landesberatungsstelle Barrierefrei Bauen und Wohnen beraten zu Durchgangsbreiten und -höhen von Hauseingangs- und Zimmertüren, geben Hinweise zu dem erforderlichen Platzbedarf im Türbereich oder zu alternativen Raumspartüren. Die Experten informieren zu barrierefreien Wohnräumen und Sanitärbereichen sowie zu finanziellen Fördermöglichkeiten sowohl beim Neubau als auch bei einer Umbaumaßnahme.
Die Beratung findet jeden zweiten Dienstag im ungeraden Monat (außer März 2020) von 14:00 bis 18:00 Uhr bei der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Kurfürstenstraße 16 in Wittlich statt. Der nächste Beratungstermin ist Dienstag, der 14. Januar 2020. Um Voranmeldung wird gebeten bei Silvia Maas, Tel.: 06571 14-2372, E-Mail: silvia.maas[at]bernkastel-wittlich.de.