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Landrat Gregor Eibes (l.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Glockauer (2.v.l.) besuchten unter anderem das Weinhaus-Hotel Gräffs-Mühle in Traben-Trarbach. Foto: IHK Trier

Die Coronakrise trifft vor allem die Tourismusbranche hart. Aus diesem Grund haben IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Glockauer und Albrecht Ehses, Geschäftsführer International und Wein, zusammen mit Landrat Gregor Eibes und Wirtschaftsförderer Manuel Follmann Betriebe im Landkreis Bernkastel-Wittlich besucht. Zum einen, um sich nach ihrer derzeitigen Lage und dem Umgang mit den Corona-Vorschriften zu erkundigen, zum anderen, um Unterstützung anzubieten. Dabei zeigte sich die Situation sehr differenziert: Während die Mosel bereits wieder stark von Urlaubern frequentiert wird, ist die Nachfrage in Wittlich noch sehr verhalten. Stornierungen sind weiterhin ein großes Problem. Viele Mitarbeiter finden sich daher noch in Kurzarbeit, und die Umsatzeinbrüche im Frühjahr waren vielerorts enorm.

Dank der schrittweisen Öffnungen und der steigenden Nachfrage aus dem Inland blicken Gastronomen aber zunehmend optimistisch in die Zukunft. Die Akzeptanz bei den Gästen, die nun beispielsweise in zwei Schichten das Frühstück und Abendessen einnehmen müssen, sei in der Regel hoch. Nun gelte es, insbesondere unter deutschen Urlaubern auf Eifel, Mosel und Hunsrück als vielfältige und sichere Urlaubsdestinationen aufmerksam zu machen – und dabei neue Zielgruppen zu gewinnen. Hier bot der Landkreis seine Unterstützung an. Die IHK beantwortet gerne Fragen zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten, der Umsetzung der Hygienevorschriften und vieles weitere. 

Das Signal der Betriebe – dem Hotel Vulcano Lindenhof und dem PT-Hotel Rotenberg in Wittlich, dem Hotel Zeltinger Hof in Zeltingen-Rachtig sowie dem Weinhaus-Hotel Gräffs-Mühle und dem Hotel Moselschlösschen in Traben-Trarbach – war klar: Sie setzen alles daran, dem Gesundheitsschutz Genüge zu tun, um gute, verantwortungsbewusste Gastgeber zu sein und zumindest im Sommer einen Teil ihrer Verluste ausgleichen zu können.

Um weitere Stimmen und Stimmungen einzufangen, sind zusätzliche Betriebsbesuche im ganzen Landkreis geplant.