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In Zeiten der Corona-Pandemie ist das tägliche Leben in verschiedener Hinsicht eingeschränkt. Schulen und Kitas sind geschlossen, die gewohnten Tagesabläufe in den Familien und Partnerschaften ändern sich. Der tägliche Gang zur Arbeit ist in vielen Familien nicht mehr möglich oder notwendig, entweder, weil die Kinderbetreuung selbst organisiert werden muss, oder zum Teil auch von zu Hause im Homeoffice erfolgt, oder es droht Kurzarbeit, oder Arbeitslosigkeit.

Das häusliche Leben muss neu organisiert und strukturiert werden – für manche Familien eine große Herausforderung und Veränderungen die möglicherweise nicht konfliktfrei sind. Hinzu kommen „Kontakteinschränkungen“ oder Quarantäne, alles zusammen kann Existenzängste auslösen und Familien und Partnerschaften belasten - in dieser Situation können Konflikte und häusliche Gewalt zunehmen.

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Bernkastel-Wittlich, Gabriele Kretz, weist darauf hin, dass Betroffene nach wie vor die Möglichkeit haben Hilfe in Anspruch zu nehmen. Alle Hilfsorganisationen halten ihren Arbeitsbetrieb zumindest telefonisch, per E-Mail oder online aufrecht, die Polizei fährt weiterhin zu Einsätzen, wenn sie gerufen wird. Die IST – Interventionsstellen, der Frauennotruf Trier, der Weiße Ring und die Frauenhäuser sind weiterhin für von Gewalt betroffene Frauen da.

Familie, Freunde und Nachbarschaft dürfen zwar nicht mehr zusammen feiern und nehmen vielleicht auch weniger wahr, was hinter den verschlossenen Türen passiert. Und wenn doch, sind sie in dieser herausfordernden Zeit unsicher, an wen sie sich wenden können. Auch hier gilt, Sie können sich ebenfalls an die Polizei oder die Beratungsstellen wenden.

Hier finden Sie Informationen und Hilfe:

Alle Informationen auch auf der Internetseite www.bernkastel-wittlich.de/kreisverwaltung/fachbereiche/gleichstellungsstelle/.