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Burkhard Okfen zeigt bis zum 20. Dezember seine Werke im Kreishaus. Musikalisch wurde die Ausstellung durch Ralph Brauner und Heiko Wilhelmus eröffnet.

Seit Mitte der 90er Jahre veranstaltet der Landkreis Bernkastel-Wittlich die Reihe „Kultur im Kreishaus“. Der Wittlicher Burkhard Okfen ist seither ein oft und gern gesehener Künstler und Gast im Kreishaus. Zur Zeit ist seine dritte Ausstellung dort zu sehen.

Die Ausstellung im Jahr 2002 unter dem Thema „Aquarelle“ zeigte reizvolle Motive der vielfältigen Kulturlandschaft und Blumen in frohen und leuchtenden Farben. In 2007 waren es Bilder aus Pappe und Papier unter dem Motto „querbeet“ Landschaften von Eifel und Hunsrück, Blumen und Bilder von der Toscana.

Okfens aktuelle Ausstellung trägt den Titel „Erlebnis Natur“. Landschaften und Blumen sind auch hier unverkennbar die liebsten Motive. Sie ziehen sich durch sein gesamtes künstlerisches Schaffen.

Zahlreiche Kunstfreunde konnte Maria Bernard, Leiterin des Geschäftsbereichs Kultur in der Kreisverwaltung zur Ausstellungseröffnung begrüßen. Bernard würdigte Okfen als einen ausgesprochen kreativen Menschen. Belege hierfür fand sie reichlich in seinem Lebenslauf. Bernard zählte mehrere Kurse an der Kunstakademie in Trier sowie Aquarellkurse auf. Zudem hat Okfen in Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in Trier und im Kreis Bernkastel-Wittlich sowie im Rahmen des Limes Kunstkreises seine Werke bereits ausgestellt.

Als kreativer Mensch hat er die Ortschronik seiner Heimatgemeinde Berglicht geschrieben, ein Skizzenbuch „Rund um Thalfang“ angefertigt und Wappen und Festfahnen für zwölf Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf erstellt. Das Kreative und Gestalterische habe Okfen auch beruflich leben dürfen, schilderte Bernard. Als Referent für Grafik und Layout war er zwanzig Jahre im Auftrag des Kultusministeriums tätig und leitete Seminare für junge Redakteure aus verschiedenen Ländern.

Im Anschluss an Bernards Ausführungen zur Biografie des Künstlers hielt Otto Mixa, Freund und ehemaliger Kollege Okfens, eine Hommage auf den Künstler. Dabei schlug er gekonnt einen Bogen von der musikalischen Umrahmung der Ausstellungseröffnung zu Okfens Werken. Die Gitarristen Ralph Brauner und Heiko Wilhelmus spielten zur Einstimmung Blueslieder. Der Blues sei für seine Generation nicht grau, nicht kalt, nicht traurig, erklärte Mixa, sondern ganz im Gegenteil ein Antidepressiva. Genauso verhalte es sich mit den ausgestellten Werken. Sie seinen in ihrer Farbigkeit das ideale Mittel gegen den Herbstblues. Vielleicht ist auch dies ein Grund, warum Okfens Ausstellungen im Kreishaus bisher stets Ende November eröffnet wurden.

Zu sehen ist die Ausstellung montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr.