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Dagmar Schumacher-Blank eröffnete gemeinsam mit Landrat Gregor Eibes und Künstlerin Julia Benz (v.l.) die Ausstellung im Kreishaus.

„Ich male nicht, um das Abendland zu retten, auch nicht um eine Botschaft zu transportieren oder eine Lehre zu verkünden. Ich male, weil es meiner Unterhaltung dient". Was die Altricher Künstlerin Dagmar Schumacher-Blank über ihre Kunst sagt, klingt im ersten Augenblick egoistisch. Doch lässt sie auch Außenstehende an ihrer Kunst teilhaben und trägt so zur Unterhaltung der Betrachter bei.

Zahlreiche dieser Betrachter kamen zur Ausstellungseröffnung ins Kreishaus und wurden dort nicht nur durch die gezeigten Bilder bestens unterhalten. In seiner Begrüßung stellte Landrat Gregor Eibes die Künstlerin vor, die Kulturförderpreis-Trägerin 2010 Julia Benz ging auf das künstlerische Werk ein und ein Saxophonquartett sowie ein Klavierschüler der Musikschule des Landkreises sorgte für die musikalische Unterhaltung.

„Die Malerei ist eines Ihrer Lebenselixiere. Beim Malen finden Sie Ruhe und Muße. Sie sind eine den Menschen sehr zugewandte Künstlerin und dies zeigt sich auch in Ihren farbintensiven Bildern, mit denen Sie uns interessante Einblicke in die verschiedenen Facetten menschlichen Lebens gewähren. Und das mit einem schmunzelnden Blick auf die Dinge des Lebens", beschrieb Landrat Gregor Eibes die ausstellende Künstlerin.

Über die Seiden- und Aquarellmalerei fand Schumacher Blank zur Acrylmalerei. In zahlreichen Kursen unter anderem in der Europäischen Kunstakademie in Trier hat sich die gelernte Heilpraktikerin in den vergangenen zehn Jahren beständig weitergebildet und ihren eigenen Stil entwickelt. Ihre Arbeiten waren seither bei vielen regionalen und überregionalen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen.

Um die 25 ihrer in den letzten zwei bis drei Jahren entstandenen Acrylarbeiten stellen sie nun im Kreishaus aus. Die meist großformatigen Bilder zeigen farbenfrohe, großteils gegenständliche, aber auch einige abstrakte Motive.

Für Dagmar Schumacher-Blank ist Malerei eine Form sich auszudrücken. „Malerei kann den Betrachter fröhlich oder traurig machen. Malerei kann einen suchen lassen und zum Nachdenken bringen. Ergo: Malerei bewegt oder auch nicht" erklärt sie.

Eines zeigt die Ausstellung in der Kreisverwaltung deutlich: Gleichgültig lassen Schumacher-Blanks Werke den Betrachter nicht. Intensive Farben strahlen dem Besucher entgegen. „In ihren Portraits zeigt die Künstlerin Menschen in fröhlichen Situationen, ohne dass diese ihre Freude laut heraus schreien", beschrieb Julia Benz in ihrer Rede zur Ausstellungseröffnung treffend.

Zu sehen ist die Ausstellung im Wittlicher Kreishaus noch bis zum 8. Juli montags bis donnerstags von 7 bis 18 Uhr und freitags von 7 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei