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Der Landfrauenverband Rheinland-Pfalz, der Hebammenlandesverband und die Elterninitiative Mother Hood fordern „Stoppt die Schließungen der Geburts- und Gynäkologiestationen in Rheinland-Pfalz".

Die Zukunftsfähigkeit und Lebendigkeit der ländlichen Regionen hängen auch von der Anzahl der Geburten ab. Nur dort wo eine geburtsmedizinische Versorgung sichergestellt ist, sind auch Bleibe- und Rückkehrperspektiven für junge Frauen und ihre Familien vorhanden. Auch im ländlichen Raum haben Menschen ein Recht auf eine wohnortnahe ärztlich-medizinische Versorgung – auch während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.

In der Diskussion um gleichwertige Lebensverhältnisse, droht im Hinblick auf die kürzlich veröffentlichte Studie der Bertelsmann Stiftung zur Krankenhaus-Landschaft zusätzlich eine deutliche Verschlechterung der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum mit nicht zu unterschätzenden Folgen.

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Bernkastel-Wittlich, Gabriele Kretz unterstützt das Aktionsbündnis, denn sie sieht diese Entwicklungen als sehr bedenklich an. Daher gilt es das Bewusstsein der ländlichen Bevölkerung hierfür zu schärfen und gleichzeitig Menschen zu motivieren, Flagge zu zeigen und selbst die Initiative zu ergreifen.

Unterschriftenlisten gegen weitere Schließungen von Geburtsstationen liegen in der Kreisverwaltung in Wittlich aus. Außerdem hat der Landfrauenverband Busse für die Teilnahme an einer Demo am 25. September 2019 in Mainz organisiert. Interessierte können sich beim Landfrauenverband Bernkastel-Wittlich unter Tel.: 06571 953100 anmelden. Die Fahrt wird kostenfrei angeboten. Wenn Sie selbst Unterschriftenlisten auslegen wollen, kontaktieren Sie Gabriele Kretz, Tel.: 06571 14-2255, E-Mail: Gabriele.Kretz[at]Bernkastel-Wittlich.de.