Erzieherinnen wollen „Frühe Hilfen“ fördern
Anfang September kamen 65 Erzieherinnen nach Wittlich, um sich über „Frühe Hilfen“ zu informieren, den Diskussionsstand der beiden Runden Tische mitzubekommen, Anregungen für die Arbeit in der Kindertagesstätte mitzunehmen und sich in die Diskussion einzubringen. Der Fach-Workshop fand im Rahmen der Kinderschutz-Maßnahmen des Landkreises Bernkastel-Wittlich statt.
Stephan Rother, Fachkraft für Kinderschutz der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, erläuterte den Diskussionsstand der Runden Tische „Kinderschutz“ und bündelte nach der Kleingruppenarbeit die Arbeitsergebnisse. Hier zeigte sich, dass sich viele Kindertagesstätten als erste Anlaufstelle verstehen, wenn Eltern mit ihren Sorgen und Nöten zu ihnen kommen. Mit hohem Engagement beteiligten sich die Teilnehmerinnen in der Kleingruppenarbeit. Der Austausch im Plenum zeigte, dass die Kindertagesstätten-Fachkräfte ihre Anregungen und Perspektiven in der Entwicklung weiterer Angebote eines sozialen Frühwarnsystems gerne weiter einbringen wollen.
„Frühe Hilfen“ sind Angebote, die vor allem Kinder in den ersten drei bis vier Lebensjahren unterstützen sollen, gesund und wohlbehalten aufzuwachsen. Es geht bei diesen Angeboten sowohl um die Entwicklungs- und Gesundheitsförderung der Kinder als auch um die Förderung der Erziehungs- und Beziehungskompetenzen der Eltern. Alle „Frühen Hilfen“ ergänzen die Bemühungen, ein Soziales Frühwarnsystem aufzubauen. So soll vermieden werden, dass Kinder vernachlässigt, geschädigt oder misshandelt werden.