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Unter dem Motto „Genderperspektiven und demographische Entwicklung“ wurde von den Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg und Daun eine Fortbildungsveranstaltung in Bitburg angeboten.

Insgesamt fünfzig Teilnehmerinnen informierten sich in einem Auftakt-Referat ausführlich über die prognostizierten Bevölkerungszahlen. Mit diesen Informationen ausgestattet, konnten sie sich mit ihren eigenen Erfahrungen, Ideen und Visionen für die Zukunft in drei Workshops mit einbringen.
Der Workshop „Ökonomie und Arbeit“ setzte sich mit Kinderbetreuung in zentralen Orten und Betreuungszeiten von 7 bis 20 Uhr und Mehrgenerationenhäuser ebenso auseinander, wie mit wohnortnahen Arbeitsplätzen.

Die Arbeitsgruppe „Ökologie/Umwelt und Raumplanung“ sah die Notwendigkeit, dass jeder Ort für sich eine Bestandsaufnahme macht, um konkret auf die Herausforderungen des demographischen Wandels zu reagieren als notwendig an.

Die Gruppe „Soziales/Leben“ erarbeitete einen ganzen Strauß von konkreten Vorschlägen, wie die Kommunikation zwischen den Generationen (Großelterngeneration – Enkelgeneration) angeregt und mit gemeinsamen Aktivitäten für jede Gruppe sinnvoll und vorteilhaft gestaltet werden kann, wie zum Beispiel ein Generationen-Weinberg, Patenschaften zwischen Schulen und Seniorenheimen.

Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer und für die Veranstalterinnen hat sich die Erkenntnis gefestigt, dass alle Verantwortlichen sich bereits heute mit dem Thema demographischer Wandel auseinandersetzen müssen, um Ideen und Strategien zu entwickeln, wie diese Entwicklung wirkungsvoll zu steuern ist, damit der ländliche Raum für Frauen und Männer, für Mädchen und Jungen weiterhin attraktiv bleibt und Zukunftsperspektiven bereit hält. Die ländliche Struktur unserer Region bietet Chancen, die genutzt werden müssen. Hierüber wird eine Dokumentation erstellt, die die Ergebnisse festhält und als Grundlage für weitere Maßnahmen dienen kann.