Landkreis lädt zur Zukunftskonferenz „Zu Hause alt werden“ am 17. Juli 2009 nach Wittlich ein
Seit vielen Jahren setzt sich der Landkreis Bernkastel-Wittlich zusammen mit seinen Bürgerinnen und Bürgern, den gewählten politischen Verantwortlichen, den zahlreichen ehrenamtlich und professionell in der Altenhilfe Tätigen sowie Vereinen und Verbänden dafür ein, dass viele Menschen auch im Alter selbstbestimmt zu Hause leben können. So beteiligt sich der Landkreis mit dem vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen finanziell geförderten Teilprojekt „Zukunftskonferenz“ an der modellhaften Erprobung der Pflegestrukturplanung in Rheinland-Pfalz.
Im Landkreis Bernkastel-Wittlich wird derzeit eine große Zahl alter und pflegebedürftiger Menschen von Angehörigen, Freunden und Nachbarn zu Hause versorgt. Aufgrund der demografischen Entwicklung, der Veränderung familiärer Strukturen sowie der Erwerbstätigkeit von Männern und Frauen bedarf es vielfältiger Maßnahmen und Initiativen, um auch weiterhin ein „Zu Hause alt werden“ aufrecht erhalten zu können.
Der Landkreis Bernkastel-Wittlich will verstärkt die Weiterentwicklung ambulanter Strukturen fördern, um die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort stetig zu verbessern und damit zukunftsfest zu machen. Hierzu sollen in den kommenden drei Jahren Ideenwettbewerbe ausgeschrieben werden. Die Projekte, die am wirkungsvollsten ein „Zu Hause alt werden“ ermöglichen, wird der Landkreis finanziell unterstützen. Einen ersten Schritt wird die Zukunftskonferenz „Zu Hause alt werden“ am 17. Juli 2009, von 9.30 bis 16.30 Uhr, in der Berufsbildenden Schule Wittlich, Rudolf-Diesel-Str. 1, 54516 Wittlich gehen. Die an diesem Tag erarbeiteten Ziele dienen als Planungsgrundlage zur Ausschreibung der Ideenwettbewerbe.
Landrätin Beate Läsch-Weber lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zu einer Teilnahme an der Zukunftskonferenz ein. „Die Beteiligung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürgen ist von zentraler Bedeutung, denn ohne ihre Erfahrungen kommt eine solche Planung nicht aus. Ebenso wichtig ist mir die Teilnahme von Vertretern aus Vereinen und Verbänden, den Politikern vor Ort, den Experten aus der Wirtschaft wie Architekten, Versorgern, Dienstleister und Händler) sowie den ehrenamtlichen und professionell in der Altenhilfe Tätigen“, betont die Landrätin.
Zur besseren Planung bittet sie alle Interessierten sich bis zum 10.07.2009 unmittelbar beim Unternehmen für soziale Innovation „transfer“, Grabenstr. 21, 54516 Wittlich, schriftlich, telefonisch (06571/96344), per Fax (06571/96345) oder E-Mail (Claudia.Hennes[at]transfer-net.de ) anzumelden.