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Vor dem Hintergrund der anstehenden Berufswahl nahmen 14 Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse der Liesertal-Schule Wittlich-Wengerohr die Gelegenheit wahr, im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum (ÜAZ) Wittlich ihre persönlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten und auch Begabungen im Rahmen einer dreitägigen Veranstaltung herauszufinden.

Als Ergänzung zum Projekt der vertieften Berufsorientierung des ÜAZ Wittlich, an der die Schüler bereits im letzten Jahr teilgenommen haben, erfuhren sie die Simulation typischer Ausbildungssituationen und erhielten so Einblicke in berufliche Inhalte. So erlebten die Schüler als „Auszubildende“ einige realitätsnahe Stunden in den Ausbildungsbereichen Holz, Metall, Farbe, Elektro und Hauswirtschaft in den Werkstätten des ÜAZ Wittlich. Besonders ist hier das Engagement der vier Unternehmen des Kreises hervorzuheben, die diese Tage aktiv mitgestaltet haben: Einige Schüler haben sich in einem zum Frisör-Übungsraum hergerichteten Unterrichtsraum unter fachkundiger Anleitung des Lehrlingswarts der Frisörinnung Michael Wächter vom Frisörsalon M1 Haardesign in Wittlich als angehende Frisörlehrlinge ausprobiert. Unter professioneller Anleitung von Gerd Kön, Inhaber der Firma Auto Kön in Wittlich-Wengerohr, sammelten einige Jugendlichen erste Erfahrungen in der Arbeit eines Kraftfahrzeugmechatronikers in der KFZ-Übungswerkstatt der Berufsbildenden Schule Wittlich. Schließlich ging es auf der Wittlicher Baustelle Am Kalkturm des Bauunternehmens Herlach aus Morbach darum zu erfahren, wie vielfältig und abwechslungsreich die Berufe im Baubereich sind. Ein Schüler nutzte die Gelegenheit, in der Werkstatt der RWZ Agrartechnik Wittlich Eindrücke aus dem Berufsbild des Landmaschinenmechanikers zu sammeln. Im Anschluss an jede Erprobungsphase erhielten die Schülerinnen und Schüler ein kurzes Feedback ihrer Arbeit vom zuständigen Ausbilder. Von professioneller Seite eine Bestätigung der eigenen Stärken und Fähigkeiten zu erfahren, hat sicherlich dem einen oder anderen Schüler neue Denkanstöße für die Planung des eigenen beruflichen Werdegangs gegeben.

Abwechslungsreich und interessant – das ist das Fazit der Schülerinnen und Schüler, die an diesen drei Tagen durchschnittlich in fünf unterschiedliche Gewerke „hineingeschnuppert“ haben. Diese Erlebnisse und Erfahrungen in den Werkstätten war auch das Hauptthema in den Mittagspausen, in der alle Teilnehmenden zum gemeinsamen Essen, zubereitet von der Hauswirtschaft des ÜAZ Wittlich, zusammentrafen.

Eine wertvolle Unterstützung bei der Durchführung dieser Veranstaltung war auch Simone Assmann von der Kreishandwerkerschaft, die durch die Anbahnung vieler wichtiger Kontakte zum Gelingen beigetragen hat.