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Matthias Prinz, Diplom Psychologe und Supervisor  referiert am Mittwoch 12. März, 20 Uhr, im MehrGenerationenHaus Wittlich, Kurfürstenstraße 10 über die Bedeutung von Besuchskontakten für ein Pflegekind.

Pflegeeltern empfinden häufig sehr zwiespältig, wenn sie über den Kontakt des Pflegekindes mit seinen leiblichen Eltern nachdenken. Je nach Erfahrung stehen sie den Besuchen offen, skeptisch oder ablehnend gegenüber. Die Entscheidung für oder gegen einen Kontakt, seiner Dauer und Häufigkeit, sowie mit oder ohne Begleitung, muss in jedem Einzelfall getroffen werden. Maßgeblich ist das Wohl des Kindes.  Kontakte zu den leiblichen Eltern tragen dazu bei, dass das Kind sich mit seiner Vergangenheit auseinander setzen kann. Es erhält somit die Chance, etwas über die Gründe zu erfahren, gerade nicht bei seinen Herkunftseltern aufwachsen kann. Gelingende Besuchskontakte, die durch gegenseitige Wertschätzung und Kooperation aller gekennzeichnet sind, leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Identitätsbildung des Pflegekindes und wirken sich positiv auf das Pflegeverhältnis.

Die Fortbildung ist durch die Förderung des Landkreises kostenfrei für Pflegeeltern und eine Kooperation der Pflegekinderdienstes der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich und des Deutschen Kinderschutzbundes. Eine Anmeldung zur besseren Planung wird erbeten unter Tel.: 06571/969262 oder E-Mail: pflegekinderdienst[at]dksb-wittlich.de.