Tipps für barrierefreies Bauen und Wohnen
Wer einen Neubau plant, sollte von Anfang an auf Barrierefreiheit achten, das raten die Architekten der Landesberatungsstelle Barrierefrei Bauen und Wohnen. Ein barrierefreies Haus bietet allen Bewohnern zusätzlichen Komfort.
Soll das Haus den Bedürfnissen in jeder Lebensphase gerecht werden, ist schon bei der Standortwahl darauf zu achten, dass alle wichtigen Einrichtungen wie zum Beispiel Einkaufsmöglichkeiten und Arztpraxen gut erreichbar sind.
Der Eingangsbereich muss unbedingt stufen- und schwellenlos sein, die Haustür sollte mindestens 90 Zentimeter breit sein. Besonders wichtig ist die Ausstattung des Sanitärbereichs. Eine bodengleiche Dusche und die Installation aller Bedienungselemente, wie Wasserhähne, Toilettenspülung auf 85 Zentimeter Höhe gehören zur Grundausstattung. Bei mehrgeschossigen Häusern sollte außerdem darauf geachtet werden, dass das Haus später bei Bedarf auch in zwei Wohneinheiten unterteilt werden kann.
Wer intelligent plant, hat kaum Mehrkosten zu erwarten und der Zusatznutzen ist groß. Der Wert der Immobilie ist im Hinblick auf die Anforderungen einer älter werdenden Gesellschaft nachhaltig gesichert.
Weitere Tipps zur barrierefreien Wohnungs- oder Hausgestaltung geben die Fachleute der Landesberatungsstelle „Barrierefrei Bauen und Wohnen“ kostenlos und firmenunabhängig alle zwei Monate am zweiten Dienstag von 14 bis 17 Uhr bei der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Kurfürstenstraße 16, 54531 Wittlich. Der nächste Beratungstermin ist Dienstag, der 10. März. Vorhandene Planunterlagen sollten zum Beratungstermin mitgebracht werden.
Eine Voranmeldung ist unbedingt erforderlich bei Ulrich Hohns, Tel.: 06571/14237, E-Mail: Ulrich.Hohns[at]bernkastel-wittlich.de.