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Eine Biogasanlage dient vor allem zur Erzeugung von Strom und Wärme. Dazu werden verschiedene Rohstoffe, zum Beispiel Pflanzen, Gülle, Bioabfall, Gülle, Klärschlamm oder Fette in einen luftdichtverschlossenen Fermenter eingebracht.

Durch anaerobe Gär- oder Fäulnisprozesse entsteht das Biogas, das im wesentlichen aus Methan, Kohlenstoffdioxid und Wasserdampf sowie darüber hinaus zu geringen Anteilen aus Stickstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Ammoniak und Schwefelwasserstoff besteht.In kleinen Kraftwerken oder Blockheizkraftwerken wird das getrocknete Gasgemisch durch Einblasen einer kleinen Menge Frischluft entschwefelt und dann einem Verbrennungsmotor zugeführt, der einen Generator antreibt. Der so produzierte Strom wird ins Netz eingespeist. Wärme aus dem Abgas und dem Kühlwasser wird genutzt, um den Fermenter zu beheizen. Überschüssige Wärme kann zur Beheizung , zum Beispiel von Gebäuden, verwendet werden.