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Ermutigt durch die gute Resonanz des „Vorhang auf“-Konzertes im Casino Traben-Trarbach vor den Sommerferien, wird es auf vielfachen Wunsch eine Wiederholung der Veranstaltung in der Synagoge in Wittlich geben. Dort werden sich am Sonntag, dem 28. Oktober, um 15.30 Uhr verschiedene Streicherensembles der Musikschule ein Stelldichein geben.

Es heißt dort „Vorhang auf“ für fast fünfzig junge Streicherinnen und Streicher von 6 bis 18 Jahren, die ihr Können unter Beweis stellen wollen. Dabei werden selbstverständlich viele neue Stücke auf dem Programm stehen, an denen die verschiedenen Ensembles der Musikschule seit Wochen eifrig arbeiten.

Wer kennt ihn nicht: Dodo, den kleinen Geige spielenden Orang-Utan des holländischen Kinderbuchautoren-Gespanns Hans de Beer und Serena Romanelli. Auf seinen Spuren treffen sich 14-tägig im „Dodo-Club“ der Musikschule die jüngsten Streicherinnen und Streicher zum gemeinsamen Musizieren auf Geige und Cello. Für das Konzert in der Synagoge hat man sich neben Altbewährtem auch einige Songs des Kinderlieder-Komponisten Detlev Jöcker ausgesucht. Auch die „Violin-Joggers“, die bereits mit flinken Fingern durch die musikalische Welt joggen, haben ein komplett neues Programm einstudiert. Das 15-köpfige Ensemble wird mit frühbarocken Tänzen sowie vier neuen irischen Stücken zu hören sein. Die Leitung dieser Streichergruppen liegt in den Händen von Peter Mohrs, von dem auch wieder mehrere eigens für die Ensembles geschriebene Werke erklingen werden.

Moritz Reutlinger, Orchestermusiker und Lehrer für Violoncello an der Musikschule des Landkreises wirbt mit einem reinen Cello-Ensemble für sein sonor klingendes Instrument, das in jedem klassischen Orchester besonders gefragt ist. Ebenfalls dabei ist das Musikschulorchester. Die älteren Schülerinnen und Schüler treffen sich mehrmals im Jahr zu Arbeitsphasen im Orchester, das seit einigen Jahren von Alice Lenz-Hademer geleitet wird. Die Musiklehrerin am Peter-Wust Gymnasium in Wittlich hat für das Konzert in der Synagoge wieder ein interessantes Programm zusammengestellt, das von Werken des barocken Meisters Bach bis hin zur gemäßigten Moderne reicht. Letztere wird vertreten durch den Komponisten Harald Genzmer, dessen erste Sinfonietta zum Lieblingsstück des jungen Orchesters avancierte. Besonders viel Freude hatten die jungen Musikerinnen und Musiker aber auch mit den jazzigen Kompositionen von Leslie Searle, von dem man vier neue Stücke im Geigenkasten hat.

Wer das 200-saitige Konzert der Streicherinnen und Streicher erleben möchte, ist herzlich eingeladen. Die jungen Künstlerinnen und Künstler mit ihren Lehrkräften freuen sich auf viele Besucherinnen und Besucher. Der Eintritt ist frei.