Mädchenfußball-Weltmeisterschaft im Landkreis findet am 18. Juni in Salmtal-Dörbach statt
Das Fußball-Fieber steigt: Ein weiterer Höhepunkt wird am 18. Juni 2011 mit der Austragung der Mädchenfußball-Weltmeisterschaft im Landkreis Bernkastel-Wittlich erwartet.
Die Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis haben in Kooperation mit dem Fußball-Spielkreis Mosel ein Mädchenfußball-Turnier organisiert. 14 Mädchenteams im Grundschulalter werden auf dem Sportplatz in Salmtal-Dörbach um den Titel „Mädchenfußball-Weltmeisterinnen im Landkreis Bernkastel-Wittlich“ kicken. „Wir wollen mit dieser Veranstaltung die Themen Sport und Gleichberechtigung, Information und Integration in einen gemeinsamen Kontext mit Mädchenfußball stellen“ so die Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Kretz.
Das Turnier beginnt um 9.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Nach der Begrüßung durch den Schirmherrn Landrat Gregor Eibes werden die Mädchenteams einlaufen und einzeln vorgestellt. Für 10 Uhr ist das Eröffnungsspiel Deutschland – Frankreich angesetzt. Es spielt das Team der Grundschule Zeltingen-Rachtig 1 gegen das Team der Grundschule Bernkastel-Kues, es folgen die Gruppenspiele, Viertel- und Halbfinalspiele, das Spiel um Platz 3 und gegen 13.15 Uhr schließlich das Finale. Während der Veranstaltung sorgt der Sportverein Dörbach für das leibliche Wohl der Gäste und die Realschule Plus Salmtal für die musikalische Unterhaltung. Außerdem können alle Gäste - Frauen und Männer, Mädchen und Jungen - an einem Frauen-Quiz teilnehmen. Unter den richtigen Lösungen werden 20 DVDs „Verlacht, verboten und gefeiert – zur Geschichte des Frauenfußballs“ ausgelost.
Die Prämierung der selbstgestalteten Landesfahnen und Mannschafts-Trikots erfolgt ab circa 13.45 Uhr. Dann werden auch die Gruppensieger und die Plätze 1 bis 4 prämiert. Es gibt Präsente und für die vier besten Teams jeweils einen Pokal und einen Geldbetrag. Alle Teilnehmerinnen erhalten Medaillen, neben den Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gibt es auch Teilnehmermedaillen.
Der Fußball-Spielkreis Mosel stellt das Patenkinderheim Inshuti Zacu in Ru-anda vor, ein Projekt, das er schon seit zwanzig Jahren ideell und finanziell unterstützt. Inshuti Zacu ist ein Heim für behinderte Kinder. Für die Pflege und Betreuung der Kinder sollen einheimische Mädchen aus Ruanda ausgebildet werden. Zur Finanzierung dieser Ausbildung wird um eine freiwillige Spende gebeten.