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Eine 77 Jahre alte Frau wurde in Trier am helllichten Tag, als sie vom Einkaufen nach Hause kam, vor ihrer Wohnung überfallen und ihrer Tasche beraubt. Hierbei ging der ca. 18-jährige Täter so gewalttätig vor, dass die Rentnerin stürzte und sich an der linken Schulter verletzte. In der geraubten Tasche befanden sich Bargeld, Scheckkarten sowie der Schlüsselbund der Geschädigten.

Das geschilderte Tatgeschehen ist typisch für den Handtaschenraub. Die Täter sind überwiegend unter 21 Jahre jung und männlich, während es sich bei den Opfern vornehmlich um ältere Frauen handelt. Das Risiko des Täters ist gering, da er gewöhnlich von hinten kommend dem arglosen Opfer im Vorbeilaufen oder –fahren die Handtasche entreißt. Das völlig überraschte Opfer sieht den Täter bestenfalls von hinten, so dass es ihn auch nur vage beschreiben kann. Wer die Vorgehensweise der Täter und die damit verbundenen Gefahren kennt, kann viele Risiken ausschließen.

Tipps

  • Nehmen Sie nach Möglichkeit keine größeren Bargeldbeträge mit.
  • Wenn Sie auf eine Handtasche nicht verzichten können, so verteilen Sie wenigstens Geld, Scheckkarten, Schlüssel und Papiere auf die verschlossenen Innentaschen Ihrer Kleidung.
  • Tragen Sie Ihre Tasche auf der von der Straße abgewandten Seite gut verschlossen unter den Arm geklemmt.
  • Zählen Sie Ihr Geld keinesfalls auf der Straße nach.
  • Gruppen bieten Schutz: Bitten Sie vor Abhebung größerer Geldbeträge um Begleitung durch Verwandte; Freunde oder Nachbarn.
  • Sollte Ihnen die Tasche trotzdem entrissen werden, kämpfen Sie nicht darum, denn die Gefahr eines Sturzes mit Verletzungen ist groß. Ihre Gesundheit ist wichtiger!

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Broschüre „Der goldene Herbst – So schützen Sie sich im Alter“, die Sie bei jeder Polizeidienststelle erhalten oder im Internet: www.polizei-beratung.de