Abfall

Keine Entsorgung von Asche an Grüngutsammelstellen


In diesem Jahr gab es bereits zwei Brände bei Grüngutsammelstellen im Gebiet des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Region Trier (A.R.T.). Verursacht wurden sie durch nicht ganz ausgekühlte Asche. Die Gefahr von Grüngutbränden durch Restglut ist hoch. Daher appelliert der Zweckverband A.R.T., Asche generell nicht an Grüngutsammelstellen zu entsorgen – auch nicht, wenn sie augenscheinlich erkaltet ist. Ausgekühlte Asche gehört in den Restabfall.

Brände an Grüngutsammelstellen können sich aufgrund der Trockenheit des Materials schnell ausbreiten. Für Feuerwehren kann die Lokalisierung und Bekämpfung von verteilten Glutnestern eine Herausforderung darstellen. Trockenes Grüngut kann sich auch noch Stunden oder sogar Tage später durch Glutreste entzünden. Wer Asche an Grüngutsammelstellen entsorgt, gefährdet Menschen, Tiere und die Umwelt.

Die Abgabe von Grüngut an den mehr als 80 Grüngutsammelstellen in der Stadt Trier sowie in den Landkreisen Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg und Vulkaneifel ist kostenlos. Die Grüngutsammelstellen werden in Kooperation mit lokalen Landwirten betrieben. Das angelieferte holzige Grüngut (z. B. Äste) wird geschreddert und von den Landwirten als Bodenhilfsstoff auf den Feldern ausgebracht. Bodenhilfsstoffe verbessern die Struktur, Fruchtbarkeit und Wasserspeicherkapazität des Bodens.

Eine Liste der Sammelstellen sowie mehr Infos zur Entsorgung von Grüngut sind auf der Internetseite des A.R.T. www.art-trier.de/seite/gruengutsammelstellen zu finden.