Auf Einladung von Landrat Andreas Hackethal und Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Jörg Teusch fand im Katastrophenschutzzentrum des Landkreises in Wittlich eine große Katastrophenschutzbesprechung statt. Neben den Führungskräften der Feuerwehren und Hilfsorganisationen konnten Landrat Hackethal und BKI Teusch auch eine Vielzahl von Vertretern der Kommunalverwaltungen, der Polizei, des Justizvollzugs, der Bundeswehr, des Rettungsdienstes, der Energieversorgung, der Straßen- und Autobahnverwaltung, der Forstverwaltung und weiterer Dienststellen begrüßen. Die jährliche Katastrophenschutzbesprechung ist Wissens- und Informationsplattform für alle an der Gefahrenabwehr beteiligten Dienststellen. Im Vordergrund steht dabei das Kennenlernen von Ansprechpartnern, dies soll im Einsatzfall zu einer besseren Kommunikation beitragen. In diesem Jahr referierte Andreas Renz vom Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) über die Möglichkeiten des LBM zur Unterstützung im Katastrophenschutz.
Am Schluss der Veranstaltung erfolgte die Übergabe und Indienststellung neuer Fahrzeuge und Geräte des Katastrophenschutzes. Hierzu zählte der Gerätewagen-Messtechnik, welcher ein 34 Jahre altes Fahrzeug bei der Teil-einheit Wittlich ersetzt. Drei Lichtmastanhänger mit 9 Meter Lichtpunkthöhe und 60 kVA Leistung wurden an die Katastrophenschutzzüge Kinheim und Neumagen-Dhron, sowie die Feuerwehr Morbach übergeben. Diese sind Bestandteil des Evakuierungsstellenkonzeptes des Landkreises.
Es wurde eine neue Drohne, Primäraufgabe ist die Lufterkundung und Dokumentation für die Technische Einsatzleitung, aber auch Einsätze auf Anforderung im gesamten Landkreis, angeschafft und in Dienst gestellt. Die Ersatzbeschaffung ist wie die vorherige Drohne bei der BRH Rettungshundestaffel Eifel-Mosel stationiert. Für die 66 Einsatzkräfte starke Technische Einsatzleitung des Landkreises wurde ein Mannschaftstransportfahrzeug beschafft, hierbei handelt es sich um ein Gebrauchtfahrzeug. Die Beschaffungen belaufen sich auf rund 535 000 Euro. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Ausstellung der Blaulichtfamilie.